Ausgepackt. Unser SNES-Mini Review

Am 26. Juni blieb bei vielen Gamern der Welt das Herz für eine Sekunde kurz stehen. Der SNES kehrt zurück. Allerdings als Mini-Version. Wir haben uns das Gerät angeguckt und erzählen euch was alles drinsteckt.

Das lange Warten hat nun ein Ende. Wir schreiben den 29.9.2017 der offizielle Release des Super Nintendo Entertainment System Mini, auf den alle gewartet haben. Auch wir haben uns nicht lumpen lassen und konnten eins der heiß begehrten Exemplare erobern und haben uns das Ganze für euch mal angeschaut. Los geht’s.

Die Verpackung und der Inhalt

27 Jahre nach der erst Veröffentlichung des Super Nintendo Entertainment Systems erscheint nun also die Mini Version des beliebten Spielspaß für groß und klein. Das Wort Mini ist sogar sehr zutreffend. Als der Paketbote an unsere Tür klingelte, haben wir ein Paket erwartet, das die Größe einer X-Box oder der Playstation hat. Stattdessen bekommen wir ein handliches Paket, das nicht mehr als 2 kg wiegt. Als wir das Paket öffnen, blicken wir allerdings erstmal auf Papier, denn das doch kleine Paket war zur Hälfte mit diesem gefüllt.

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Der Größenvergleich der beiden Verpackungen

Mit der Größe von 23,5 cm x 16,5 cm könnte der Karton des SNES-Minis durchaus in das eine oder andere Handschuhfach von diversen Familienautos hineinpassen.

Aber nicht nur den Karton könnt ihr ohne Probleme unter die Couch legen oder ins Regal räumen, sondern auch die Konsole die sich darin befindet. Wer sich einen verhältnismäßig großen Nachfolger des alten Models gewünscht hat, wird durchaus enttäuscht.

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Das eigentliche Gerät selber ist nämlich kleiner als die Kontroller selber. Diese haben mit den Maßen 14 cm x 5,5 cm die Originalgröße der Kontroller des großen Bruders, was man von der eigentlichen Konsole nicht sagen kann. Wer mal eben spontan mit dem SNES-Mini zu einem Kumpel gehen möchte, kann ihn auch ohne Probleme in der Hosentasche transportieren. Mit seinen 13,5 cm x 10 cm ist er in jeder Tasche, sowie in jedem Beutel gut verstaubar.

Neben der Konsole befinden sich auch noch 2 Kontroller für den doppelten Spielspaß im Karton, sowie das Stromkabel, das mit einem USB Adapter angeschlossen werden muss, ein HDMI-Kabel und die Gebrauchsanleitung.

Die Optik des Kleinen

Als nun alles Wichtige ausgepackt war, wurden die Einzelheiten genauer unter die Lupe genommen. Auf den ersten Blick scheint alles genau so zu sein, wie bei dem Vorgängermodell. Doch ein paar Änderungen sind schon zu sehen. So lassen sich nur der Power- und der Resetknopf betätigen. Der Eject-Button sowie das Cardridgefach allerdings dienen hier nur zur reinen Optik und haben keine Funktion. Schaut man sich die Konsole weiter an, stellt man auf dem ersten Blick fest, dass es keine Möglichkeit gibt, die neuen Kontroller zu benutzen, da die Steckplätze auch nur einen optischen Effekt haben. Der Trick ist diesem Falle eine Plastikblende, die hinter den alten Steckern die neuen Steckplätze versteckt. Die Knöpfe lassen sich gut drücken und alles in allem macht es doch einen sehr guten Eindruck.

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Kommen wir zu den Kontrollern. Wie schon angesprochen sind diese größer als die eigentliche Konsole selber. Recht schnell fällt auf, dass es sich hierbei um die Originalgröße handelt. Es hat sich nur der Anschluss verändert. Die Tasten lassen sich alle gut drücken und ganz nach alter Nintendo-Manier liegt der Kontroller auch wunderbar in den Händen.

Der Spielspaß kann losgehen

Alles ausgepackt und angeschlossen kann es nun endlich losgehen mit dem Spielvergnügen. Beim ersten Start erscheint ein Setup Menü, in dem ihr zwischen 8 verschiedenen Sprachen aussuchen könnt. Habt ihr euch für eure Wunschsprache entschieden, geht das Spielen auch fast schon los. In einem bunten Menü habt ihr nun die Auswahl zwischen den verschiedenen Spielen, sowie noch die Möglichkeit die Darstellung zu ändern, allgemeine Einstellungen zu tätigen und die Sprache nachträglich zu ändern.

Beim Darstellungsmodus habt ihr die Qual der Wahl. Ihr könnt euch zwischen der fast quadratischen Originalauflösung oder einer 4:3 Auflösung entscheiden. Wer eher den alten Look bevorzugt, nimmt deshalb den CRT-Modus. Dieser streckt das Bild zwar auch auf die 4:3-Variante, simuliert allerdings unglaublich gut den Farbfernsehereffekt inklusive den sogenannten Scanlines aus den 90ern. Neben den unterschiedlichen Bildauflösungen könnt ihr euch auch noch für einen Hintergrundrahmen entscheiden, der euer Bild etwas verschönert.

Mein Fazit

Nostalgie pur. Durch die Originalgröße der Kontroller, sowie der Optik der Konsole fühle ich mich wieder in die 90er zurück gesetzt. Spiele wie Mario und Co. packen mich auch gut 20 Jahre nach dem ersten Besuch in deren fantastischer Spielwelt immer noch genau so wie am ersten Tag. Die Größe des SNES Minis ist allerdings sehr verstörend und die Tatsache, dasss man keine Spiele tauschen kann, lässt schnell die Freude zur Trauer werden. Doch Besitzer der alten SNES sollten sich durchaus überlegen, ob sie sich auch noch den kleinen Bruder nachkaufen, denn wenn man ehrlich ist, ist die SNES Mini ein sehr teurer Emulator, mit dem man spieltechnisch sehr eingeschränkt ist. Alles in allem ist die SNES Mini eine gelungene Sache, um sich die Herbst- und Wintermonate zusammengerollt in einer Decke und mit einem warmen Kakao zu vertreiben. Wie lange es letztendlich dauert, um alle Spiele durchzuspielen bleibt ungewiss.

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