Hardcore Henry – Ein zweiter Blick

Deutscher Kinostart von Hardcore Henry und es ist Zeit einen zweiten Blick auf den Film zu werfen. 4 Wochen nach dem wir bereits einen Beitrag zum Thema Hardcore Henry gemacht haben,

Heute ist deutscher Kinostart von Hardcore Henry und es ist Zeit einen zweiten Blick auf den Film zu werfen. 4 Wochen nach dem wir bereits einen Beitrag zum Thema Hardcore Henry gemacht haben, indem wir unsere Eindrücke nach der Preview geschildert haben, ist es Zeit, dass wir uns anschauen wie der Film bei euch und Kritikern angekommen ist. Hierzu gleich noch zwei Dinge vorab. Erstens bin ich kein Freund der meisten Filmkritiken, deswegen lese ich vorab auch selten etwas in diesem Feld. Allerdings hab ich ein zwei Seiten bzw. Personen, die ich hierzu gern aus der Kiste zaubere. Und zweitens…

Dieser Artikel kann SPOILER enthalten!!! 

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Solltet ihr unbelastet in den Film gehen wollen, dann packt euch den Link in eure Lesezeichen-Symbolleiste, geht ins Kino und dann kommt zurück.

 

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Schauen wir doch zuerst was mein Lieblingskritiker (wenn man ihn so nennen mag) zum Film sagt. Der gute Mann hört auf den Namen Daniel Schröckert und ist ein Teil des Rocketbeans-Team und dort zusammen mit Etienne Gardé Stammmitglied des Formates Kino+. Er setzte sich mit Manuel von Insert Moin zusammen und hat in ihrem Podcast seine Meinung kundgetan. Dazu sei gesagt, dass Hardcore Henry oder nur Hardcore, wie er in Deutschland heißt (anscheinend mögen deutsche Filmverleihe den Namen Henry nicht, warum auch immer), auf der Idee von Kurzfilmen bzw Musikvideos im Stile von “Smack my bitch up” von The Prodigy und “Bad MotherFucker” von Biting Elbows, welche übrigens beide vom Regisseur Ilya Naishuller gedreht wurden, basiert und es im voraus nicht nur wenige Zweifler gab, die befüchteten, dass ein ganzer Film nach diesem Prinzip nicht funktionieren würde.  Auch Herr Schröckert gehörte dazu. Seines Erachtens nach funktioniert der Filme allerdings sehr gut, zumindest im Rahmen seiner eigenen Ansprüche. Denn laut ihm hat er ein Pacing (im Grunde die Geschwindigkeit und Zusammenstellung der Szenenabfolgen), die das first-person-Prinzip sehr clever verpackt. Im weiteren sagt meint er, dass der Film vom Prinzip her ‘Crank’ in Egoperspektive sei, wessen ich mich komplett anschließen würde. An dieser Stelle sei gesagt, dass ich mich nicht gewundert hätte, wenn der stumme Protagonist sich am Ende wirklich als Jason Statham entpuppt hätte. Schließlich brauchte man für die Rolle die markanten Eigenschaften dieses Mannes, wenig Worte und die Hände und Gesten für sich sprechen lassen. Abschließend zum Podcast sei gesagt, dass ‘Schröck’ betont wieviel Respekt er dem Film aus technischer Sicht entgegen bringt, aber auch das er sich gewünscht hätte, dass der Film, durch die Weise, inder er gefilmt wurde, eine neue emotionale Ebene entdecken lässt. Alles in Allem war es aber für ihn ein gelungenes Erlebnis, dass tatsächlich einen neuen Blickwinkel aufwirft.

 

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Daniel Schröckert

 

Zu eurer Meinung. Hierzu ziehe ich drei Portale zu Rate. Zum einen ‘Rotten Tomato‘, dann der Klassiker ‘IMDb‘ und zu guter letzt ‘moviepilot‘. Auf Rotten Tomato wurde der Film bereits von 12,393Usern bewertet (Stand 14.04.16) und hatte ein Rating von 3,5 von maximal 5 Punkten. Dazu kommt, dass 63% der Leutew, die ihn gesehen haben ihn mochten. Auf IMDb schafft der Film es auf 7,1 von 10 Sternen. Zu guter letzt moviepilot. Hier bewertet ihn die Community mit 6 von möglichen 10 Punkten. Schaut man sich die Kommentare und Bewertungen aller drei Seiten an kann man klar zwei Grundmeinungen ausmachen. Als erstes ist da die Gruppe derer, die eher weniger Zeit mit dem zocken der naheliegenden Genres verbringen und somit auch recht wenig mit dem Film anfangen können. Zum anderen gibt es dann aber die Shooterfreunde, die genau das bekommen haben, was sie nach jahrelangem Call of Duty, Duke Nukem und GTA spielen erwarten bzw. erhoffen konnten. Das sind eine Menge unserer Lieblingswaffen, explizite Gewalt, eine Story mit genug Löchern um als schweitzer Käse durchzugehen und natürlich gelegentlich ein paar nackte Brüste um die Sache abzuschmecken.

 

rating hardcore henry

 

Nun zuletzt zu meiner pesönlichen Meinung. Eigtl kann ich mich dem Großteil von euch und ‘Schröck’ nur anschließen, aber lasst mich noch ein oder zwei Punkte hinzufügen bzw. hervorheben. Zum einen Tim Roth, oder wie ich ihn nenne “Ich brauch das Geld echt dringend – das Musical”. Es ist nicht so, dass ich mich nicht freuen würde, wenn ich ihn auf der großen Leinwand sehe, aber langsam fange ich an mir Sorgen um den guten Mann zu machen. Für jemanden der zu Quentin Tarantinos Stammbesetzung gehört, wirkt er mir zu sehr nach jemanden, der um Geld und Jobs ringt. Ich meine erst die Fifa oder besser gesagt Sepp Blatter-Schmach ”United Passions”. Ein Sportfilm, in dem die Helden die Offiziellen sind…

und jetzt dieser zwei Minuten Lowbudget auftritt. Ich meine zahlen Quentin und die Weinstein Brothers echt so schlecht? Auf der anderen Seite haben wir Sharlto Copley. Ach Sharlto, ich liebe den Mann und seine Art zu Schauspielern einfach. Meiner Meinung nach, neben Bradley Cooper als Face, der einzige Lichtblick in der Neuauflage des A-Teams von 2010 und seine Synchronisation von Chappie aus dem gleichnamigen Film von Regisseur Neill Blomkamp war für mich ein Highlight.

Als letztes sei gesagt, dass ich die Endsequenz einfach genossen habe. Ich mein sie haben Queens ‘Don’t stop me now’ mit einer Szene gemischt, inder der Protagonist sich Adrenalin ins Bein rammt und drei dutzend ‘Bösewichte’ einfach zerlegt… so simpel, so elegant.

Was haltet ihr von Hardcore Henry? Schreibt es mir in die Kommentare!

Bis dahin wünsche ich euch wie immer eine ruhige Hand und bis zum nächsten Mal,

Euer Jakob

1 Kommentar zu “Hardcore Henry – Ein zweiter Blick”

  1. Also ich fand den Film einfach mega, mein Kumpels und Brüder ebenfalls das ist aber Halt wirklich einfach ein Film für jemanden der gerne ego-shooter zockt aber ich hoffe mir wirklich das der Film vllt noch eine Fortsetzung bekommt

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