Legend of Wizard - ein Humble Bundle Ableger im GAMERZ.one Review

Contigent99, ein amerikanisches Entwickler Studio, hat es durch eine Kickstarter Kampagne geschafft Legend of Wizard zu produzieren. Zusammen mit Humble Bundle brachten sie das Spiel im Mai auf den Markt. Was euch darin erwartet erfahrt ihr jetzt.

Wizard of Legend ist ein Indie-Rogue-Videospiel welches aus dem Hause Contingent99 stammt. 2016 entstand die Idee zum Spiel, kurz darauf wurde dann eine Kickstarter Kampagne ins Leben gerufen. 1 Monat lang hatten Sponsoren und Gamer Zeit diese Kampagne tatkräftig zu unterstützen. Das ursprüngliche Ziel wurde übertroffen und half  somit noch bei der Entwicklung einiger Extras. Was nun als Spiel daraus entstand erklär ich euch jetzt.

Wizard of Legend

Die Geschichte und der Spielverlauf

Man startet das Spiel im Lanova Museum. Zuerst war mir unklar warum ich genau dort starte, aber man erfährt alles jedoch nach und nach im Museum. Der magische Rat ‘Lanovos’, ein Zusammenschluss der mächtigsten Magier der verschiedenen Elemente, hatte die Chaosprüfung ins Leben gerufen. Jährlich wurden die wagemutigsten Magier eingeladen an dieser teilzunehmen, alle anderen erhielten kein Zugang zu den Prüfungen. Mehr gibt es eigentlich nicht über die Geschichte zu erzählen. Contigent99 steckte mehr Zeit in das Kampfsystem und die Dungeons.

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Wizard of Legend

Ziel des Spiels ist die Chaosprüfung zu schaffen, dafür muss man insgesamt 6 Dungeons und 3 Magier besiegen. Es liest sich absolut leichter als es tatsächlich ist, aber dazu gleich mehr. Das Schwierige an der Sache ist, es gibt keine Speicherpunkte, das heißt man muss die Dungeons und Magier nacheinander auf einmal besiegen, denn stirbt man, muss man wieder von vorne anfangen. Es wird eine Zerreißprobe vom Feinsten kann ich euch jetzt schonmal verraten.

Die Arkana

Nach den ersten paar Schritten im Museum gelangt man an eine Information, wo man von Anna herzlich begrüßt wird. Als Willkommensgeschenk erhält man nun seine erste ‘Waffe’, ein Luftstoß-Arkana. Im weiteren Verlauf durch das Museum lernt man alles was man so für das Spiel vorerst wissen muss.

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Schnell wird klar dass es 3 verschiedene Arten von Arkana gibt, die nochmals in 5 verschiedene Elemente unterteilt werden Feuer, Wasser, Luft, Erde und Blitz. Man unterscheidet zusätzlich zwischen Standard-, Primär- und Chaos-Arkana. Während über die Chaos-Arkana so gut wie nichts bekannt ist, weiß man dass es sich bei Primär-Arkana um seltene, spezialisierte Standard-Arkana handelt.

Wizard of Legend

Am Anfang ist die Auswahl noch begrenzt, aber im Verlauf des Spiels findet man doch das Ein oder Andere in Schatzkisten. Alles was man nicht findet, kann man auch in einer zufälligen Reihenfolge bei einem Händler kaufen. Somit sind der Kombination aus verschiedenen Arkana keine Grenzen gesetzt. Jeder Spieler sollte also für sich individuell entscheiden was zu seinem Spielstil am Besten passt.

Relikte und Kleidung

Wie in jedem guten Spiel kann man auch hier einiges anpassen. Leider darf man immer nur ein Relikt mit zur Chaosprüfung nehmen. Die Relikte reichen von normalen Gegenständen, die zum Beispiel die Energie anheben, bis hin zu kleinen Helferlein, welche willkürlich einen Gegner einfrieren. Auch hier muss der Spieler entscheiden was am Besten zu einem passt, ich hab zu Anfang immer die ‘gefrierende Geisternaya’ als Relikt im Gepäck gehabt. Dieses hat mir durchaus schon oft geholfen zu überleben.

Wizard of Legend

Die Umhänge sind ein teures Gut, diese kann man nicht mal eben im Spiel erwerben, sondern muss wirklich hart dafür ackern. Ich hab mir zu Anfang ein Umhang gegönnt der die eigene Energie anhebt, denn man kann nie genug davon haben, aber auch hier ist die Entscheidung jedem Spieler selbst überlassen.

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Die Dungeons

Da hat sich Contigent99 eine Kleinigkeit einfallen lassen, zufällige Dungeons. Keine vorgefertigten Wege die man nach 1-2 durchlaufen kennt, es ist sowohl Vor- als auch Nachteil. Klar ist, die Dungeons so zu durchlaufen ist wesentlich schwieriger. Auch wird bei jedem neuen Versuch die Chaosprüfung zu bestehen die Reihenfolge der Magier neu angeordnet und somit auch die Elementtypen der Dungeons.

Wizard of Legend
Wizard of Legend

Ziel der Dungeons sind die Endgegner. Manchmal findet man sie Recht schnell, manchmal auch erst ganz am Ende der Suche. Nervenaufreibend ist es nur in der Hinsicht, da sich im ganzen Dungeon natürlich auch Gegner rum treiben, die einen manchmal echt ins Schwitzen bringen. Energie ist leider im ganzen Spiel echt rar gesäht! Man muss also echt aufpassen gegen welche Gegner man kämpft und welche man besser einfach links liegen lassen sollte. Hat man das eine Dungeon abgeschlossen und betritt das nächste wird die Energieanzeige nämlich leider nicht aufgefüllt, sondern man behält seine aktuelle Energie bei.

Mein Fazit

Es ist ein sehr schnelllebiges Spiel, welches durchaus Nerven kosten kann. Ich muss ehrlich gestehen, am Anfang war ich sehr angetan vom Spiel, jedoch lässt meine Langzeitmotivation zu wünschen übrig. Ich hab mittlerweile mehrere Stunden damit verbracht und kam bisher nur bis zum Kampf des ersten Magiers. Klar bekommt man, je länger man spielt, bessere Relikte, Umhänge und Arkana aber ich persönlich hab mittlerweile keinen Ehrgeiz mehr  die Chaosprüfung zu bestehen, daher ein Minuspunkt für die Langzeitmotivation.

Das Spiel kann auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Japanisch, Koreanisch, Chinesisch, Französisch und Russisch gespielt werden, es muss nur zu Anfang in den Einstellungen angepasst werden, es gibt leider keine automatische Auswahl. Die beachtliche Anzahl der verschiedenen Sprachen finde ich schon ganz ordentlich, daher gibt es an dieser Stelle einen klaren Pluspunkt.

Auch der Preis ist ein klarer Pluspunkt, Wizard of Legend ist für PC, Playstation 4, Xbox One und Nintendo Switch erhältlich und kostet lediglich 15,99€.

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