Horizon Zero Dawn - Ein eisiges Review, also zieht euch warm an

Im Frühjahr wurde Horizon Zero Dawn für die Playstation 4 veröffentlicht und entführte uns in ein fantastisches Abenteuer, welches wir zusammen mit Aloy bestritten. Am 07. November erschien die Erweiterung The Frozen Wilds und brachte uns zurück in eine noch unentdeckte Welt. Was das DLC wirklich kann und ob es dem Hauptspiel gerecht wird, dass könnt ihr in unserem Review lesen.

Aloy kennen viele von euch schon aus Horizon Zero Dawn. Ein Spiel, das für viele von euch als Game of the Year gewertet wird. Doch nun kam mit The Frozen Wilds eine Erweiterung der Geschichte hinzu. In der eisigen Gegend der Banuk macht sich Aloy erneut auf die Reise und versucht das Geheimnis hinter dem Vulkan zu lüften, welcher bedrohlich raucht und dafür sorgt, dass die Maschinen der Gegend feindseliger werden.

Ein kennenlernen mit den Banuk

Die Erweiterung dient hauptsächlich dazu uns den Stamm der Banuk etwas näher zu bringen. Dieser wurde im Hauptspiel zwar schon das ein oder andere Mal erwähnt, aber erst jetzt erfahren wir was es mit ihnen auf sich hat. Sie leben ganz im Norden in den eisigsten Gebieten und sind stark verbunden mit der Natur und ihrem Umfeld. Sie haben auch keine festen Dörfer, so wie die Carja oder Nora, sondern sie ziehen von Lager zu Lager. Doch stellt euch dieses Leben nicht zu trist vor. Die Banuk haben eine Technik entwickelt mit der sie alles Erdenkliche einfärben können. Rüstungen, Zelte, ganz egal. Ebenso erstrahlen ihre bunten Malereien überall in der Welt.

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Wir lernen ihre Kultur kennen. Ihre Regeln und Bräuche. Das stellt Aloy nicht nur einmal vor Herausforderungen, denn ein Banuk nimmt nur äußert ungern Hilfe entgegen. Doch eine von ihnen bittet uns um einen großen Gefallen. Wir sollen das Geheimnis um den Vulkan und den „Deamon“ lüften, der die Maschinen in der Gegend immer aggressiver werden lässt. Unsere Reise kann also beginnen.

Eine neue Atmosphäre

The Frozen Wilds bietet uns eine ganz neue Atmosphäre. Es ist kalt und genau das merkt man auch. Im hohen Schnee bewegt Aloy sich nur schwerfällig vorwärts und versucht sich immer wieder irgendwie aufzuwärmen. Trotzdem erscheint die Landschaft aus Schnee absolut nicht Trist und langweilig. Sie ist erfüllt mit Leben und bietet die ein oder andere Entdeckung für uns. Natürlich sind auch wieder einige Areale der „alten Menschen“ zu finden, welche wir erkunden können. Nachts können wir bei unseren Klettertouren die schönsten Lichtspiele im Himmel beobachten und in der Sonne glitzern wunderschöne Landschaften vor uns auf. Ein Gebiet erinnerte mich stark an The Last of Us, aber auch das war irgendwie nicht fehl am Platz.

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Auch der Langhals, den wir freischalten können, läuft nicht einfach so umher. Ihm war es wohl doch etwas zu kalt und muss erst aus dem Eis befreit werden. Eine ganz neue Erfahrung, doch keinesfalls eine schlechte.

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Neue Herausforderungen

Natürlich bietet The Frozen Wilds uns neue Herausforderungen. Über einen der neuen Gegner haben wir euch ja schon berichtet und eines kann ich euch sagen: Die haben es alle in sich. Sogar mit der Schildweberin-Rüstung hatte ich nicht nur einmal Probleme gegen die neuen Maschinen anzukommen. Die Erweiterung ist also für die Jäger Profis ausgelegt, die sich schon eine ganze Weile mit dem Hauptspiel beschäftigt haben. Vor allem die verdorbenen Gegner sind diesmal nicht zu unterschätzen. Ebenfalls eine neue Herausforderung sind die Kontrolltürme, die in der Welt verteilt sind. Diese können wir zerstören oder Überbrücken. Eines von beidem solltet ihr auf jeden Fall tun, denn alle Maschinen in der Umgebung des Turmes werden stärker und aggressiver. Überbrückte Maschinen werden mit einem Elektroschock lahmgelegt und der schützende Effekt der Schildweberin Rüstung wird einfach abgeschaltet, solange der Turm aktiv ist. Ebenso bringt euch das ganze kämpfen kaum etwas, denn der Turm repariert die angegriffenen Maschinen, wenn ihr ihn nicht schnell genug beseitigt.

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Die neuen Gegner sind schnell und aggressiv. Der Versenger kann euch auf kurze Distanz schnell zum Verhängnis werden. Zwei davon sind schon mehr als anstrengend. Trefft ihr auf eine Frostklaue, oder mehrere, dann werdet ihr froh sein, wenn ihr Verstärkung dabeihabt. Diese bärenartigen riesen haben ganz schön wums. Wenn ihr im Gegenzug allerdings auf eine Feuerklaue trefft, dann werdet ihr über jede zukünftige Frostklaue froh sein. Die Feuerklauen fand ich wirklich noch schwieriger.

Für Aloy steht allerdings auch ein neuer Fertigkeitenbaum zur Verfügung. Mit den Skills „der Reisenden“ bekommen wir tatsächlich einige nützliche Dinge hinzu. Wir können nun vom Reittier aus Angriffe ausführen und unsere überbrückten Maschinen reparieren. Auch der Platzmangel im Inventar kann beseitigt werden. Zum einen bekommen wir 20 % mehr Platz zur Verfügung und zum anderen können wir nun nicht mehr benötigte Gegenstände zerstören und bekommen dafür Metallscherben. Keine schlechte Neuerung.

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Und vieles mehr

Natürlich gibt es auch wieder Sammelobjekte, die wir finden können. Unter anderem Tierfiguren, die wir in einer Art Museum ausstellen und etwas über sie lernen können. Außerdem erfährt man in welchem Teil von Amerika das Banuk Areal früher gelegen hat. Ich will nicht zu viel verraten, aber ihr hättet es nicht mehr wiedererkannt.  An neuen Waffen mangelt es natürlich auch nicht. Diese können wir in einer Quest sogar noch stärker machen. Auch für unseren Speer steht ein Update zur Verfügung und plötzlich hat er Slots in denen wir Modifikationen platzieren können.

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Fazit: Eine klarE Meinung…

…kann ich zu diesem DLC äußern. Die Story braucht sich absolut nicht vor dem Hauptspiel zu verstecken und der Schwierigkeitsgrad ist nochmal ein gutes Stück angezogen worden. Dadurch wird das Erlebnis aber nochmal besser, denn so wurde die “stärkste Rüstung” fast unnütz und man musste sein wahres Können beweisen. Die Landschaften sind wie im Hauptspiel atemberaubend schön und man findet so viel, was man einfach entdecken möchte. Auch hier weicht man also des öfteren von der Hauptquest ab und beschäftigt sich mit anderen Dingen.

Am 06.12.2017 ist die Complete Edition von Horizon Zero Dawn erschienen. Wer ein einzigartiges Abenteuer erleben will, der sollte es auf seinen Wunschzettel schreiben.

0 Kommentare zu “Horizon Zero Dawn - Ein eisiges Review, also zieht euch warm an”

Bisher hat noch niemand einen Kommentar hinterlassen. Schande! Schreib DU doch den ersten! LOS!

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