Far Cry 5 - Eine verrückte, neue Welt – unser Gamerz.One Review

Eine Gegend in Montana, die friedlich aussieht und viele schöne Orte zu bieten hat. Hope Country hat uns in seinen Fängen, doch nicht weil wir hier Urlaub machen, nein, eher um Edens Gate einen Denkzettel zu verpassen! Ein Review verfasst von Bee und Roxy!

Was gibt es schöneres als eine ruhige, naturbelassene Gegend in Montana in der wir die fantastische Gegend von Hope Country erkunden können? Vielleicht nur ein paar verrückten Sektenanhängern gehörig den Hintern zu versohlen, denn Far Cry 5 wäre kein Far Cry, wenn es nicht mindestens einen gäbe der sich die Gegend auf fragwürdige Weise unter den Nagel gerissen hätte.

Eine Geschichte, die man irgendwie schon kennt

Nun, ja. Ihr habt ja Recht. Ein Machthaber der mithilfe seiner Anhänger die ganze Gegend unter Kontrolle hat und wir als Spieler müssen einen Widerstand aufbauen und Hope Country zurückgewinnen? Das Grundkonzept kommt einem doch leider sehr bekannt vor. So ist es auch, dass wir uns in Far Cry 5  zuerst durch drei Gebiete arbeiten müssen, die von John Seed, Jacob Seed und Faith regiert werden.

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Far Cry® 5

Durch das Befreien von Außenposten, retten von Geiseln und erfüllen von Nebenaufgaben, die dem Widerstand helfen, sammeln wir Widerstandspunkte. Haben wir genug davon, ist es uns erlaubt uns gegen den Machthaber vor Ort zu stellen und diesen Gott, ein wenig näher zu bringen. Doch es ist erst einmal einfacher als es sich anhört.

Jeder kämpft mit anderen Waffen

Natürlich spazieren wir nicht einfach umher und nehmen von der Sekte das zurück was ihnen sowieso nicht gehört ohne Konsequenzen. Wir werden beobachtet und regelmäßig versuchen uns die drei von unserem tun abzubringen.

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Faith arbeitet hierbei mit einer Art Drogen. Das Bliss wird aus weißen Blumen gewonnen, welche ihr überall finden könnt. Doch sie will die Wahrnehmung aller dauerhaft kontrollieren und so die Leute auf ihre Seite ziehen oder eben einfach töten. Denn das Bliss zerstört euer Hirn schneller als euch lieb ist. Von ihr werden wir in Far Cry 5 regelmäßig in ihre Welt entführt um uns zu zeigen, dass wir den falschen Weg gewählt haben.

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Jacob ist da etwas rabiater, er war bei der Army und weiß wie man Menschen zu Kampfmaschinen abrichten kann. Als seine Herde bezeichnet er die Gefangenen, die sich seinem Höllen Training stellen müssen. Wer zu schwach ist wird getötet, einfach aussortiert. Mit einem Song aktiviert er seine Schläferzellen und auch uns kann dieses Lied im Spielverlauf wirklich zusetzen.

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John will uns von unseren Sünden befreien. Dazu will er das wir diese erkennen und sobald wir uns der Sünde bewusst sind wird er sie uns für immer in die Haut ritzen. Haben wir für immer gesagt? Natürlich wird er sie euch sobald ihr von dieser befreit seit wieder herausschneiden. Nichts für schwache Nerven.

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Doch am Ende steht der Vater

Doch das oberste Übel ist Joseph Seed. Er hat die Sekte gegründet und kämpft für eine bessere Welt. Denn in einer Welt voller Atombomben, Krieg, Zerstörung und Ausgrenzung will er nicht mehr leben. Doch die Menschen mit Gewalt und Drogen belehren zu wollen ist unserer Meinung nach auch nicht die beste Lösung. Doch Joseph wurde von Gott auserwählt diesen Weg zu gehen und ihn zur Vernunft zu bringen scheint einfach keine Option zu sein.

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Er ist der letzte Gegner im Spiel und demonstriert mehr als einmal welche Macht mit ihm einhergeht. Denn seine Anhänger sind im treu und zu allem bereit um ihren Vater zu schützen.

Es gibt viel zu erledigen

Natürlich könnt ihr euch nur mit der Hauptgeschichte und den nötigsten Nebenaufgaben beschäftigen um schnell das Ziel von Far Cry 5 zu erreichen. Doch es gibt natürlich noch einiges mehr zu erledigen.

Im Menü findet ihr einige Herausforderungen, die ihr abschließen könnt. Dazu zählen z.B. Kills mit besonderen Waffen oder Fahrzeugen, aber auch das Jagen steht im Fokus. Ihr findet überall Jagdgebiete für die verschiedensten Arten von Tieren. Oder ihr geht einfach Angeln. Auch hier gibt es überall Angel stellen mit verschiedenen Fischarten zu finden. Wenn ihr hier die Rekorde der Gebiete brecht und die größten Fische angelt, dann winkt euch sogar eine Belohnung.

Wer von euch es lieber etwas waghalsiger mag, der kann sich mit dem Wingsuit von den Basejump Punkten der Karte werfen und durch die Lüfte fliegen. Manchmal erreicht man so ein Ziel schneller als mit dem Auto. Außerdem stehen euch in jedem Gebiet die Clutch Nixon Aufgaben zur Verfügung. Bei denen gilt es die Parkoure des Meisters zu bestehen. Ob mit Flugzeug, Auto, ATV oder Wingsuit. Doch passt auf, denn die Strecken wirken manchmal leichter als sie jedoch sind.

Auch gibt es sogenannte Prepper-Verstecke, die ihr finden und besuchen könnt. Seit ihr dort, findet ihr einen Hinweis auf ein Rästel was es zu lösen gilt, damit ihr das Versteck betreten und plündern könnt. Dort findet ihr Waffen, Munition, Schutzwesten, Geld und Vorteilshefte, die euch Fähigkeitspunkte verleihen.

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Wenn jemand von euch einfach nur Dinge sammeln will, der findet hierfür auch einiges. Comics, Feuerzeuge, Baseballkarten, Schallplatten oder Wackelkopffiguren. Hier ist fast alles dabei.

Mit den Fertigkeiten nicht geizen

Zum Skillen gibt es wieder einiges und Vorteilspunkte könnt ihr eigentlich genügend sammeln um alle Fertigkeiten freizuschalten. Ob ihr nun Aufgaben löst, Prepper-Verstecke plündert oder euch im Arcade gegen andere Spieler versucht. Das alles bringt euch Vorteilspunkte ein und nicht nur das. Tretet ihr einem Koop-Spiel bei, dann könnt ihr mit eurem Partner nochmal alles absammeln und bekommt so weitere Vorteilspunkte.

Also braucht ihr hier nicht die Qual der Wahl zu treffen, denn theoretisch kann man alles freischalten.

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Der Koop Modus

Ihr könnt, wie bei Far Cry 4, auch im neuen Teil wieder Freunde in euer Spiel einladen oder eben diesen beitreten und die Story so gemeinsam durchspielen. An sich erstmal ein super Feature was den Spaß an Far Cry nochmal deutlich erhöht, denn natürlich kann man so auch einiges an Quatsch untereinander veranstalten. Clutch Nixon Aufgaben werden auch schwieriger, denn keiner von beiden darf hierbei einen Fehler machen.

Im Koop kann man Prepper Verstecke doppelt abfarmen und bekommt außerdem alle Vorteilspunkte und das Geld für beendete Quests auch nochmal. Auch hier lohnt es sich also einem Freund zur Seite zu stehen. Probleme mit Geld oder Fertigkeitspunkten können so einfach nicht auftreten.

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Doch einen Harken hat die Sache leider doch: Der Fortschritt in der Story wird nur beim Host gespeichert. Lediglich Geld und Punkte könnt ihr behalten, den Rest müsst ihr quasi doppelt spielen, damit es auch bei euch zählt. So sehr man sich über den Koop doch freut, ist das ein Punkt der wirklich schade ist, denn oft fehlt einem die Motivation die Geschichte nochmal anzugehen, wenn man alles schon kennt.

Roxys Fazit:

Wow ja. Zu Far Cry 5 gibt es viel zu sagen, da man wirklich viel Zeit in das Spiel stecken kann. Ich habe das Spiel fast ausschließlich im Koop gespielt und das zweimal. So schön es ist nicht mehr alleine durch die Welt dort zu rennen so schade ist es auch, dass man die ganzen Aufgaben nochmal wiederholen musste.

Leider, sind auch jetzt noch so viele Bugs und Glitches, die einem immer wieder im Spiel begegnen. Manche können witzig sein, andere wiederum absolut nervtötend.

Die KI der Gegner ist auch nicht die hellste, dass muss man leider sagen. Aber wer will auch Gegner haben, die einem ständig einen Schritt voraus sind? Richtig, niemand. Daher finde ich, ist das nur ein kleines Manko über das man getrost hinweg sehen kann.

Im Großen und Ganzen ist Far Cry 5 der Teil der mir am Meisten Spaß bereitet hat. Ich fand die Charaktere ziemlich genial, auch wenn sie total verrückt sind. Aber gerade das macht das Spiel ja aus. Auch das sich der Titel selber ein bisschen auf den Arm nimmt und die Kritik an den Vorgängern berücksichtigt hat. Natürlich ist die Story keine Meisterleistung, aber das muss sie auch nicht wie ich finde. Sie war genau passend für die Szenerie und man war sowieso ständig mit anderen Dingen im Spiel beschäftigt.

Angeln, jagen, Schätze suchen und alle Nebenaufgaben erfüllen, die es gibt. Es hat Spaß gemacht durch diese tollen Landschaften zu spazieren und alles genaustens zu entdecken.

Nach dem neuen Assassins Creed ist Ubisoft auch bei Far Cry eine Verbesserung gelungen in dem sie alte Muster gebrochen haben. Es ist eine gelungene Abwechslung wie ich finde und wer wie ich das Ende des Spiels erreicht hat der wird verstehen, wenn ich nur soviel sage: WTF?!

Bees Fazit:

Wo soll ich bloß anfangen, hat Roxy ja eigentlich schon alles gesagt. Zuerst muss ich sagen war ich etwas enttäuscht, ist die Karte doch im Gegensatz zu Far Cry 4 visuell gesehen etwas kleiner, aber das minimiert den Spaß in keinster Weise. Man lernt erst einmal mit welchen Bösewichten man es zu tun hat und wird langsam an die Geschichte heran geführt. Zugegeben ist diese nicht wirklich einfallsreich, jedoch habe ich das Gefühl dass die Endgegner wesentlich irrer sind als in den Vorgängern.

Ubisoft wäre allerdings nicht Ubisoft, wenn das Spiel nicht ein paar Bugs beinhalten würde. Wie Roxy schon sagte, manchmal waren Diese durchaus witzig, aber oft auch einfach nervig. Trotzdem hat es meinen Spielspaß nicht getrübt, im Gegenteil mein Ehrgeiz war von Anfang an geweckt, mit ein Grund wieso ich persönlich das Spiel im Singleplayer Modus bestritten habe.

Die Story ist wirklich interessant, jedoch hielten mich die verschiedenen Kartenabschnitte etwas auf. Die sammelbaren Items, Prepper Verstecke, Außenposten und vieles mehr. An jeder Ecke gibt es genug Aktion, wenn man danach sucht, egal ob in Form von Sekten Anhängern oder zum Beispiel Raubtiere. Was ich allerdings etwas nervig fand, war zB die Suche nach den Tanklastern, weil man gefühlt eine Ewigkeit über die Karte fährt und einfach nichts findet.

Abschließend kann ich trotzdem eine klare Kaufempfehlung aussprechen, denn auch wenn es den ein oder anderen Bug beinhaltet, ist es doch im Ganzen ein wirklich gelungenes Spiel. Die Grafik ist sehr nett, die Story durchdacht, wenn auch nicht wirklich einfallsreich, die Nebenmissionen und die Abwechslungen in Form von sammelbaren Inhalten wirklich gut gelungen. Freut Euch auf das Ende, ihr werdet es lieben!

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