Devil May Cry 5 - Devil May Cry 5 – unser Gamerz.one Review

Devil May Cry 5 ist erschienen und wir hatten die Gelegenheit das Spiel komplett durchzuspielen. Wir verraten euch was ihr von Dante's Rückkehr erwarten könnt!

Egal ob Teufel jetzt weinen oder nicht: Seit dem 8. März ist Devil May Cry endlich wieder zurück und das bedeutet stylische Prügelein, eine seichte Story und jede Menge Badass-Action mit Nero, V und Dämonenjäger und Teufelsbrut Dante. Wie gut die Rückkehr von Devil May Cry 5 letztendlich geworden ist, verrate ich euch im Test!

Wie war das nochmal?

Da sich der neuste Teil nicht an Ninja Theorys DmC Reboot orientiert, sondern der direkte Nachfolger von Devil May Cry 4 ist, kommt man schnell mal durcheinander. Wie gut, dass Devil May Cry 5 die wichtigsten Ereignisse in der DMC Historie nochmal für euch zusammenfasst.

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Für Einsteiger bietet DMC5 also die perfekten Voraussetzungen, um direkt loszulegen. Die Zusammenfassung teilt euch die wichtigsten Eckdaten mit und für Kenner der Serie gibt es noch die ein oder andere Überraschung.

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Der neuste Ableger der Reihe spinnt den Wahnsinn nun weiter und wir bekommen es mit einem finsteren Dämonenkönig zu tun. Dessen Ziel ist es, die Welt der Menschen zu unterwerfen. Klar, dass Dante und seine Crew da nicht einfach nur zu sehen. Doch dieser Plan geht anfangs mächtig nach hinten los und die Truppe muss sich neu formieren.

Größere Vielfalt durch mehrere Charaktere

Um etwas mehr Abwechslung ins Gameplay zu bringen, hat man sich dafür entschieden, diesmal gleich auf drei spielbare Charaktere zu setzen. Jeder von ihnen hat jedoch seine eigenen kleinen Fähigkeiten, die den Kampfstil beeinflussen.

Da hätten wir etwa Nero mit seinem auswechselbaren Kampfarm. Im stylischen DMC Bus könnt ihr bei eurer Partnerin Nico nämlich mechanische Ersatzarme für Nero erwerben. Jeder dieser Devil Breaker hat dabei eine eigene Eigenschaft, die euch im Kampf helfen.

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Der Overture Arm richtet zum Beispiel Elektroschaden an und der Buster Arm haut besonders rein und macht sogar Bossgegnern das Leben schwer. Anfangs brauch man jedoch eine Zeit, um sich an diese Kampfart zu gewöhnen. Je mehr rote Orbs ihr dann von erledigten Gegner erhaltet, desto größer wird die Möglichkeit euch mit diesen Orbs neue Fähigkeiten im Shop zu kaufen, um so euren Charakter zu verbessern. Anfangs kommt das Spiel dadurch allerdings eher sehr langsam in Fahrt und nur sehr selten könnt ihr wirklich schon stylisch drauf los schnetzeln. Die höheren Style-Ränge erhaltet ihr erst gegen Ende des Spiels, wenn euer Fähigkeiten Arsenal dann schon größer ist und gerade dann macht DMC 5 richtig viel Spaß.

Neben Nero könnt ihr einige Missionen allerdings auch mit dem mysteriösen Neuling V spielen. Er ist selbst allerdings zu schwach, um gegen die Gegner anzutreten und hat deshalb einen dämonischen Raben, einen Tiger und Golem, welche ihm die fiesen Bestien vom Hals halten. Ihr steuert also die ganze Zeit Vs Dämonenfreunde und nutzt deren Kräfte.

Das spielt sich allerdings meistens zu leicht und die Stylepunkte fühlen sich daher nicht wirklich verdient an. Hinzu kommt, das die Übersicht einige Male verloren gehen kann, wenn ihr mit allen drei Dämonen Begleitern gleichzeitig angreift. Da verliert man im Kampf leider schnell mal die Übersicht und hämmert wie verrückt auf die Tasten.

Bei all dem Übel solltet ihr dann noch darauf achten, das ihr mit V ausweicht, damit die Dämonen ihn nicht zu Brei verarbeiten. Haben die dämonischen Begleiter einen Gegner jedoch zu Boden gebracht, so kann V einen Finisher anwenden, um seinen Feinden den Rest zu geben.

Zu guter Letzt könnt ihr natürlich noch als Dante in den Kampf ziehen. Hier entfaltet sich dann am ehesten das klassische “DMC Hack N Slay”-Gefühl aus den Vorgängern. Dante hat nicht nur coole Sprüche auf Lager, sondern mindestens genauso coole Moves. Viele bekannte Movesets aus den Vorgängern kehren dabei zurück, doch auch neue sind dabei. Egal ob mit Schwert, im Nahkampf oder Pistole: Dante reißt seinen Gegnern mächtig den Arsch auf.

Leider spielt man ihn im Spiel nur viel zu wenig, um diesen Flow auskosten zu können. Motivation um dann doch etwas besser im Kampf auszusehen, sind die anderen Spieler. Es gibt zwar keinen direkten Multiplayer, jedoch nehmen andere Spieler in eurer Welt ab und zu die Rolle eines Charakters ein und spielen einen jeweils anderen Part. Diese Spieler können euch beobachten und einen Style-Bonus geben. Das wiederum treibt die eigene Motivation nach oben, so schnell, flüssig und cool wie möglich im Kampf auszusehen.

Microtransactions ohne große Auswirkungen

Viele werden wohl auch mitbekommen haben, dass man sich im Spiel Wiederbelebungen und Rote Orbs kaufen kann. Dadurch hat man auch die Möglichkeit seinen Charakterfortschritt künstlich zu beschleunigen. Meiner Meinung nach betrügt man sich dabei jedoch selbst, da ihr auch wunderbar ohne die angebotenen Microtansactions durch das Spiel kommen könnt. Diese Entscheidung war also seitens Capcom unnötig, jedoch wird aus Devil May Cry deshalb kein schlechteres Spiel und ihr werdet keinerlei Nachteile spüren. Daher gibt es von mir an dieser Stelle auch keine Abwertung.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die fehlende Abwechslung beim Design der verschiedenen Welten. Das Spiel bemüht sich darum die einzelnen Level mit kleinen Details aufzubessern und für fleißige Spieler finden sich sogar Bonus-Missionen, die euch vor herausfordernde Aufgaben stellen, jedoch lassen die Welten gerade im letzten Drittel des Spiel sehr stark zu wünschen übrig. Hier gibt es zwar immer noch kleine Bonus Passagen, doch bei der Gestaltung hat man sich generell wesentlich weniger Mühe gegeben. Gegen Ende erkundet man immer wieder die gleichen und zugleich öden Monsterwelten, die sich in ihrer Darstellung nur wenig voneinander unterscheiden. Die Schauplätze zählen also definitiv nicht zu den stärken des Spiel.

Dämonenklopperei mit Style

Anders jedoch ist dies bei der Inszenierung. Das Spiel sieht großartig aus und weiß wie es seine Handlung vermitteln möchte. Sicherlich erzählt Devil May Cry keine tiefgründige Story, doch das muss es auch nicht. Das Spiel nimmt sich selbst und seine Charaktere nicht zu ernst und das passt einfach zum Gameplay des Spiels. Passend dazu weiß das Spiel die Charaktere, Gegenspieler und Bosse in den richtigen Momenten in Szene zu setzen und sorgt dafür, dass man trotz einiger Schwächen am Ball bleibt.

Während die Präsentation neuer Gegner und die aufwendige Inszenierung der Cutscenes am Anfang noch unterhaltsam ist, so nimmt es dem Spiel aber auch seinen Spielfluss. Viel zu oft wird man herausgerissen, muss sich erst neue Fähigkeiten holen, um dann wirklich richtig loslegen zu können. Spielfluss und die Präsentation des Spiels stehen hier also im starken Kontrast zueinander und umso wichtiger wird der zweite Durchlauf des Spiels.

Nach ca. 8-9 Stunden solltet ihr mit der Handlung von Devil May Cry durch sein und erst dann geht es richtig los. Denn viele der angesprochenen Schwächen weichen ab diesen Moment und machen Platz für die phänomenalen Kämpfe.

Ab jetzt hat man mehr Fähigkeiten für die Charaktere, Gegner spawnen anders, sind teilweise schwerer und die Cutscenes kann man überspringen. Durchlauf zwei ist die Action-Prügelei, die man sich vom Anfang des Spiels gewünscht hätte und sorgt dafür, das man DMC 5 nochmal mit komplett anderen Augen sieht. Der Flow ist wieder da!

Das GAMERZ.one Fazit

Devil May Cry 5 ist größer, besser und zeigt das auch einfache Hack N Slay Spiele mit der entsprechenden Inszenierung durchaus noch gut sein können. Auch die Mikrotransaktionen ändern daran nichts. Schade ist allerdings,  dass im ersten Durchgang dann eher das Feingefühl für den richtigen Spielfluss der Kämpfe fehlt.

Trotz vorhandener Schwächen bietet das Spiel eine lockere Handlung mit zahlreichen Höhepunkten, im zweiten Durchlauf jede Menge stylische Klopperein und damit verbunden auch sehr viel Spielspaß. Ihr solltet euch jedoch bewusst sein, dass der Anfang hier etwas holprig werden könnte. Habt ihr damit kein Problem, dann nehmen euch Dante und Co. mit auf einen Highway-Höllentrip, den ihr so schnell nicht vergessen werdet.

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