CoD:IW - Ein ewiger Noob testet die Beta

CoD Infinite Warfare

Dieses Wochenende lief die Beta zu Call of Duty: Infinite Warfare auf der PlayStation 4. Die kurze Zeit ermöglichte nur ein paar kurze erste Eindrücke.

Eigentlich ist Call of Duty kein Spiel für mich. Ich bin zu langsam, laufe die falschen Wege und werde deswegen von hinten erschossen, habe meiner Meinung nach immer die falschen Waffen dabei und bin gefühlt beim ersten Treffer schon tot, während meine Gegner fast unbegrenzten Schaden einstecken können. Und trotzdem hole ich mir fast jedes Jahr den neuesten Teil von Call of Duty und lasse mich überraschen, was Infinity Ward wieder Neues aus dem Hut zaubert.

Deshalb habe ich mich auch sehr über die Gelegenheit gefreut, die Beta von Call of Duty: Infinite Warware spielen zu können. Sci-Fi-Settings sind ja genau mein Ding und ich war schon gespannt, welche coolen Neuerungen da auf mich warten würden. Ich hatte bisher kaum die News zu Call of Duty: Infinite Warware verfolgt, weswegen ich von Vorurteilen ziemlich unbelastet in die Beta eingestiegen bin.

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Die Maps der Beta – Wenig Sci-Fi-Ambiente

Natürlich steht in der Beta nicht das ganze Programm zur Verfügung. Es wurden vier unterschiedliche Maps angeboten, was aber für die kurze Zeit völlig ausreichend war. Leider konnte man keine privaten Sessions einrichten, so dass ich die Maps im Kampfgetümmel erkunden musste.

CoD Infinite Warfare

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Die vier Maps waren … ganz ok. Ich hatte gehofft, etwas Ausgefallenes vorzufinden, doch leider gab es kaum bemerkenswerte Besonderheiten. Obwohl versucht wurde, dem Ganzen ein futuristischen Touch zu geben, war ich doch etwas enttäuscht. Einzig die Map Frontier, eine kleinere Map, die wohl in einer Raumstation angesiedelt ist, hatte als Eigenart, dass getötete Spieler mit ihrem Leben auch gleich noch die Gravitation verloren und haltlos in alle Richtungen davonschwebten. Ein witziges Feature, das aber keinen weiteren Einfluss auf das Spielgeschehen hat.

Die Map Frost, die eine verschneite Anlage auf einem fernen Planeten zum Thema hat, erinnert mich irgendwie an die Map Horizon in Call of Duty: Advanced Warfare. Und die beiden anderen Maps Throwback und Precinct boten mit ihren Stadtkulissen jetzt auch keine außergewöhnlichen Merkmale.

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass die Vollversion noch die eine oder andere Spezialität in der Hinterhand hat.

Die Klassen – Wo sind die Unterschiede?

Anfangs standen mir drei Klassen zu Verfügung, weitere konnte ich mit späteren Leveln freischalten. Jede Klasse hat, wie in CoD: Black Ops III, wieder eine Spezialfähigkeit.

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Eventuell ist das nur mein persönlicher Eindruck, aber ich fand die Spezialwaffen bzw. –fähigkeiten in Call of Duty: Black Ops III wesentlich effektiver. Dazu kam, dass ich kaum Unterschiede zwischen den drei Klassen feststellen konnte. Das mag daran liegen, dass ich die Feinheiten vielleicht wegen meiner grobmotorischen Steuerung nicht effektiv nutzen konnte. Trotzdem hinterließ das bei mir doch den Eindruck, als ob den Entwicklern irgendwie die Ideen ausgegangen wären.

Ich habe allerdings nicht lange genug gespielt, um weitere Klassen freizuschalten und revidiere daher gerne mein Urteil, wenn ich die Gelegenheit hatte andere Klassen zu spielen.

Das Gameplay – Fast alles beim Alten

Boost-Sprünge, Wandlauf, Freischalten von zusätzlichen Gadgets nach Punkteserien … auch hier ist vieles beim Alten geblieben. Es muss nichts Schlechtes sein, ein bewährtes Konzept beizubehalten. Allerdings hätte es mich gefreut, auch hier zusätzlich etwas Neues entdecken zu können.

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Vielleicht war es auch der Hektik und Euphorie geschuldet, zwischen Serverfehlern und ewigem Warten auf das Matchmaking, doch endlich ein paar Runden spielen zu können, dass es mir entgangen ist, was es eigentlich mit diesem Wolverine Team auf sich hat. Hier levele ich mich auch irgendwie hoch, bekomme Missionen angeboten und erhalte dafür später irgendwelche Belohnungen. Leider war die Zeit zu kurz, um mir das im Detail anzusehen.

Auch in das neu eingeführte Crafting-System habe ich nur einen kurzen Blick geworfen. Es könnte aber interessant werden, seine Lieblingswaffe mit ein paar zusätzlichen Features auszustatten und zu verbessern.

In der Beta standen nur vier Spiel-Modi zur Verfügung, mir persönlich hat da aber nichts gefehlt. Zum Ausprobieren reicht mir sowieso immer Team-Deathmatch und Herrschaft. Damit war ich schon gut beschäftigt, so dass ich zu den zwei weiteren Modi gar nicht erst gekommen bin.

Ich weiß aber, dass sich viele Spieler neue Modi wünschen, um mehr Abwechslung zu haben und hoffe, dass sie nicht enttäuscht werden.

Mein Fazit

Obwohl mir die Zeit einfach nicht gereicht hat, um mir alles im Detail anzusehen, ist bei mir der große Wow-Effekt ausgeblieben. Call of Duty: Infnite Warfare fühlt sich für mich bis jetzt nur wie eine Erweiterung von Call of Duty: Black Ops III an. Richtige Neuerungen, die diesen Teil deutlich von Call of Duty: Black Ops III abheben, und dadurch einzigartig machen, konnte ich jedenfalls nicht entdecken.

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Ich werde den Release und die Informationen zu Call of Duty: Infinite Warfare jedenfalls intensiver verfolgen, denn bis jetzt bin ich mir noch nicht so ganz sicher, ob ich mir diesen Teil kaufen werde. Dafür habe ich zu wenig gesehen, was mich komplett überzeugen würde.

Trotzdem hat es mir wieder unheimlichen Spaß gemacht, mich durch die Maps zu ballern und verschiedene Waffen und Klassen auszuprobieren. Ich konnte feststellen, dass mit ein bisschen Übung wieder ein wenig Routine in mein Spiel kommt. Um auf den vorderen Plätzen mitzuspielen, muss mir allerdings immer noch der Zufall etwas zur Hilfe kommen. Aber dabeisein ist ja bekanntlich alles!

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