Apex Legends - Zu Dritt gegen Alle

Das war ein schon ein Hammer, als Respawn Entertainment und EA, am Montag APEX Legends aus dem Hut Zauberte und damit im Battle Royal Universum mitmischen will. Hat es das Zeug dazu und ernste Konkurrenz für die Platzhirsche, warten wir es ab.

Nachdem am Montag für alle überraschend Apex Legends von Respawn Entertainment angekündigt und veröffentlicht wurde, wird es Zeit nach ein paar Tagen Spielzeit eine Zwischenbilanz zu ziehen. Und meine fällt recht positiv aus.

Battle Royal ist ja normalerweise so überhaupt nicht mein Spielfeld, auf dem ich mich gerne austobe, Black Ops 4 Blackout mal ausgenommen (und selbst das ist für mich zurzeit eher frustrierend als alles andere). Aber da Apex Legends etwas anders aufgebaut ist, als andere BR Spiele hab ich es dann doch mal gespielt. Und ja, es ist wirklich anders.

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Der Fokus liegt eindeutig auf Teamplay und ist auch darauf aufgebaut. Jeder der im Spiel vorhandenen Charaktere hat unterschiedliche Eigenschaften, die nur funktionieren, wenn man als Team zusammen bleibt und zusammen kämpft. Es treten 20 Teams mit jeweils 3 Spielern gegeneinander an, ein Solo- oder Duo-Modus ist nicht vorhanden.

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Und da liegt für viele schon ein gewisses Problem. Was, wenn keine Freunde online sind? Dann spielt man halt mit zufällig ausgewählten Spielern im Team zusammen. Selbst wenn diese kein Headset mit Mikrofon benutzen, ist durch das eingebaute Kommunikationssystem eine Absprache untereinander jederzeit möglich.

Hier hat Respawn ganze Arbeit geleistet, in diesem Umfang hat es Ähnliches bis dato noch in keinem anderen Battle Royal gegeben. Selbst der Absprung in die Kampfzone am Anfang kann koordiniert ausgeführt werden. Dafür gibt es einen sogenannte „Jumpmaster“, welcher die Richtung angibt und alle Teammitglieder an der gleichen Stelle abspringen und landen lässt, wobei man aber auch durchaus während der Absprungphase aus dem Verbund ausbrechen kann, falls einem das gewählte Ziel nicht passt.

Und falls mal jemand einen Kampf nicht überlebt, kein Problem, es gibt überall auf der Karte Respawn-Punkte, an denen man, sofern man die Spielermarke des gefallenen Spielers eingesammelt hat, genau diesen wieder zurück ins Spiel holen kann.

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Trotz all dieser Möglichkeiten, auch mit fremden Spielern gut zusammenzuspielen, werden jedoch die Rufe nach einem Solo-Modus lauter. Verschiedene Beschwerden über Teammitglieder, welche einfach irgendwo weit abseits landen oder direkt aus dem Spiel aussteigen wenn sie getötet wurden, anstatt auf Rettung zu warten, gibt es zu Hauf auf Reddit oder Twitter.

Nur kann ein Solo-Modus in Apex überhaupt funktionieren? Meiner Meinung nach nicht wirklich, da sich im Dreier-Team die unterschiedlichen Eigenschaften der Figuren perfekt Ergänzen. Und nimmt man dieses aus dem Spiel raus, wäre es nicht mehr oder anders als jedes beliebige Battle Royal.

Ist Apex Legends ein Fortnite-Killer? Da gibt es nur eine Antwort: Nein. Fortnite hat sich fest am Markt etabliert, das macht die Sache schon recht schwierig. Zusätzlich ist Fortnite auch bei Jugendlichen und Kindern sehr populär, welches durch eine USK 12 Freigabe auch nicht wirklich für die Eltern der jungen Gamer ein Problem darstellt.

Anders sieht es hierzulande mit Apex Legends aus. Hat es in den USA eine ESRB Freigabe T (for Teens, 13+) und im Rest Europas eine PEGI Freigabe von 16, hat die USK mal wieder in die Vollen gegriffen und dem Spiel eine USK 18 aufgedrückt. Es gibt nicht wirklich viele Eltern, die beide Augen mit gutem Gewissen zudrücken, womit sich dann schon eine gewisse Zielgruppe nicht mehr erschließen lässt.

Aber Apex Legends wird sich seinen Platz im Battle Royal Universum sichern. Es muss ja nicht immer der erste Platz sein.

 

 

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