Die Säulen der Erde - Wenn die Hoffnung stirbt – unser Review zum zweiten Buch von Die Säulen der Erde

Ende 2017 erschien das zweite Buch zu Daedalics Säulen der Erde und führt die Geschichte von Jack, Aliena und Philip weiter. Was euch erwartet, dass erfahrt ihr in unserem Review!

Mit Die Säulen der Erde hat Daedalic sich einen großartigen Bestseller von Ken Follet ausgesucht und ihn zu einem interaktiven Abenteuer gemacht. Buch 1 durften wir schon für euch testen und konnten es ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen. Ende 2017 ging die Geschichte weiter und auch hier haben wir es uns nicht nehmen lassen es zu testen.

Was bisher geschah!

In Buch 1 der Säulen der Erde wurden uns unsere Charaktere erst einmal vorgestellt. Welche Geschichte sie haben und wie deren Schicksale doch sehr miteinander verbunden sind. Philip besucht die Priorei Kingsbridge und findet diese in einem verwahrlosten Zustand vor. Er will alles dafür tun, die Kathedrale wiederaufzubauen und aus den Schulden zu ziehen, doch das gestaltet sich als sehr schwierig, vor allem als eine Schar von Flüchtlingen aus Earlscastle bei ihnen eintrifft.

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Jack lebt mit seiner Mutter Ellen als Outlaw in den Wäldern und hält sich für gewöhnlich von Menschen fern, doch sie treffen auf Tom Builder, der gerade seine Frau bei der Geburt des dritten Kindes verloren hat. Sie bieten ihm Schutz und wollen ihm und seinen Kindern helfen ein neuen zu Hause und Arbeit in Earlscastle zu finden, doch die Freude hält nicht lange an, als die Stadt gnadenlos angegriffen wird.

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Aliena ist die Tochter des Grafen von Earlscastle und lebt dort, bevor die Stadt angegriffen und sie gefangen genommen wird. William will sie zwingen seine Frau zu werden und hält sie und ihren Bruder Richard fest. Ihr Vater der Graf wird nach Winchester gebracht und dort in den Kerker geworfen. Wie es nun weitergehen soll, dass weiß nur Gott… oder eben die Entwickler…

Es kommt Schwung in die Sache

Das Ende von Buch 1 war natürlich höchst aufregend und man mochte kaum auf die Fortsetzung warten. Wir beginnen als Aliena im düsteren Earlscastle. Es regnet und aus ihrem Zimmer, wo man sie gefangen hält ist jede Farbe gewichen. William hat ihr alles genommen und sie wirkt bedrückt. Kein Wunder, denn ihre Familie wurde gerade zerstört. Natürlich lässt sie all das nicht auf sich sitzen und lässt sich nicht klein kriegen. Sie versucht Richard zu befreien und tatsächlich schaffen sie es zu fliehen. Hier, je nachdem wie ihr euch entscheidet, mehr oder minder erfolgreich.

Sie wollen ihren Vater sehen und besuchen ihn im Gefängnis und er trägt ihnen auf das zurückzugewinnen was einst ihnen gehörte. Doch der Weg dorthin ist lang und beschwerlich. Sie suchen sich Arbeit und so führt schließlich auch ihr weg sie nach Kingsbridge, wo sie seit Buch 1 einiges verändert hat.

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Überall wird gebaut und es sieht längst nicht mehr so trostlos aus wie einst. Es blüht alles und es ist wieder Leben eingekehrt. Viele Menschen haben hier ein zu Hause gefunden und helfen fleißig beim Wiederaufbau. Doch kaum jemand von ihnen ahnt, was ihnen noch bevor steht…

Auch hier werde ich aufhören weiter von der Geschichte zu erzählen, denn es würde einfach zu viel vorwegnehmen, wenn ihr vorhabt es noch selber zu spielen.

Es wird gefährlicher

Man merkt deutlich, dass sich etwas zusammenbraut und es nicht mehr lange friedlich bleibt.  Überall lauern gefahren und Intrigen werden geschmiedet um den Aufbau der Kathedrale zu sabotieren. Der Erzbischof und William entpuppen sich als grausame Menschen, die vor absolut nichts zurückschrecken. Die düstere Stimmung wirkt sich auch sehr auf die Hintergründe aus. Alles ist in dunklen Farben gehalten und wirkt oft sehr bedrohlich. Dazu kommt der Soundtrack, der die Stimmung noch vertieft und einen ab und zu etwas Schaudern lässt. Auf Philip, Aliena und Jack kommt noch einiges zu womit sie zu Anfang des Buches nicht rechnen.

Ein Zeichenstil der einfach passt

Den Grafikstil den Daedalic sich für die Säulen der Erde ausgesucht haben, passt einfach perfekt in das Spiel. Egal, welche Stimmung wiedergegeben werden soll. Die Details und die Farbwahl passen immer gut und können jede Stimmung im Spiel widergeben. Es wirkt trotz dem Comic Stil nicht kindlich und der Thematik der Geschichte absolut angemessen. Doch trotz der Grafik werden sich auch jüngere angesprochen fühlen.

Weitreichende Konsequenzen

Natürlich stellt einen das Spiel wieder vor einige Entscheidungen. Einige von ihnen werden erst im späteren Spielverlauf Konsequenzen nach sich ziehen und einige werden sich über ihre Entscheidungen im ersten Buch etwas ärgern. So wie ich auch. Aber das ist wie im echten Leben, Rückgängig machen geht nicht. (Gut, eigentlich schon, aber das wäre ja falsch) Aber auch das müsst ihr selber herausfinden und wo euch dieser Weg schlussendlich hinführen wird.

Unser Fazit

Ich kann für Buch 2 nur genauso viel Lob aussprechen wie für den ersten Teil. Die Geschichte ist spannend und wird spannender. Sie fesselt einen und lässt einen richtig mitfiebern. Wenn man denkt, jetzt muss es doch mal wieder besser werden, wird die Hoffnung schnell wieder zerstört. Die Säulen der Erde hat eine tiefe, tragische Geschichte und das Ende von Buch 2 hat mich so mitgenommen. Zu warten bis der nächste Teil erscheint ist eine Qual. Ich kann nur sagen, es ist ein fantastisches Spiel und ich würde jedem empfehlen es zu kaufen und selber die Geschichte zu entdecken!

1 Kommentar zu “Die Säulen der Erde - Wenn die Hoffnung stirbt – unser Review zum zweiten Buch von Die Säulen der Erde”

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