Destiny - Gamescom Interview mit Scott Taylor von Bungie

Während der Gamescom hatten wir die Möglichkeit Scott Taylor, Executive Producer bei Bungie ein paar Fragen zu Rise of Iron zu stellen. Natürlich wollen wir alle Erkenntnisse auch mit euch teilen.

Die Gamescom 2016 hat vor wenigen Stunden ihre Tore geschlossen und natürlich waren auch wir vor Ort. Während der Gamescom hatten wir die Möglichkeit Scott Taylor, Executive Producer bei Bungie ein paar Fragen zu Rise of Iron zu stellen. Natürlich wollen wir alle Erkenntnisse auch mit euch teilen. Der Einfachheit halber lassen wir allerdings die Begrüßung und das drumrum weg und steigen direkt mit den eigentlichen Fragen ein.

Infobase: Bei den ersten zwei DLCs gab es noch eine Menge Kritik von Seiten der Spieler, was sich jedoch mit dem Release von “The Taken King” wieder ein wenig gelegt hatte. Wie seid ihr mit der Kritik umgegangen und wieviel der Kritik wurde versucht in Rise of Iron zu verarbeiten?

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Scott Taylor: Mit Destiny hatten wir die tolle Möglichkeit nicht nur einfach etwas weiterzuführen, sondern auch auf Wünsche der Community, sowie unsere eigenen einzugehen. Wir haben versucht mit den beiden DLCs das Spiel weiterzuentwickeln und natürlich auch dauerhaft dazugelernt. Als Spieler des eigenen Spiels, freuen wir uns natürlich auch, dass wir die Gelegenheit dazu haben, weil wir das nicht als selbstverständlich ansehen. Und ich denke, dass wir mit Rise of Iron nun die beste Version des Spiels geschaffen haben. Als ich die Kritik mitbekommen habe, habe ich das erstmal sehr positiv gesehen, da dies ja auch bedeutet, dass den Spielern etwas an deinem Spiel liegt und sie uns auf unserer Reise begleiten möchten.

Infobase: Habt ihr ein eigenes Team, um das Feedback in einer Form zu filtern und zu sammeln?

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Scott Taylor: Wir haben ein eigenes Research-Team, aber ergänzend dazu, sind wir alle sehr engagierte Spieler und zum Teil in Clans, Teams oder auch Social-Media Kanälen aktiv. Dadurch stehen wir natürlich dauerhaft im direkten Kontakt mit Spielern und bekommen auch direktes Feedback.

Infobase: Dann kommen wir nun mal zu Rise of Iron. Die Thorn ist zurück und viele Spieler mögen diese Waffe sehr, wiederum andere stehen ihr eher kritisch gegenüber. In welche Form wird sie nun zurückkommen? Wurden Änderungen vorgenommen?

Scott Taylor: (Etwas zurückhaltend) Es ist Thorn und ja, sie kommt zurück.

Infobase: Wie sieht es mit der aktuellen Ausrüstung und den legendären Waffen aus? Können sie auf das neue Licht-Level angehoben werden?

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Scott Taylor: Jep…. Alles seit “The Taken King”.

Infobase: Um nochmal kurz auf die Thorn zurückzukommen, wird es eine Questline geben um die neue zu erhalten?

Scott Taylor: Ja, es wird eine Questline geben und diese orientiert sich an den exotischen Quests aus dem ersten Jahr von Destiny, da diese sozusagen unser Prototyp für diese Art von Quest war.

Infobase: Werden denn auch andere exotische Waffen aus dem ersten Jahr zurückkehren?

Scott Taylor: Naja, Gjallahorn war ja schonmal aus dem ersten Jahr… Hmm, ich muss mal kurz überlegen, welche wir bereits angekündigt haben. Dann ist da natürlich noch die Khvostov, die erste Waffe, die der Spieler am Start erhalten hat, wird als exotische Version zurückkehren und ja, ich denke das sind erstmal die, die sicher sind.

Infobase: Wie sieht es mit den Raids “Vault of Glass” und Crota aus? Werden diese ‘zurückkehren’ und auf den aktuellen Stand gebracht?

Scott Taylor: ‘Rise of Iron’ wird seinen eigenen Raid haben. Die beiden Raids ‘VoG’ und Crota werden nicht für ‘Rise of Iron’ aktualisiert.

Infobase: Immer wieder kommt der Wunsch nach einem offenen Handelssystem auf, gibt es da irgendwas neues zu?

Scott Taylor: Zum aktuellen Zeitpunkt haben wir da leider nichts anzukündigen.

Infobase: Bisher bekommt man nur einmal die Woche Loot in den Raids. Wird daran etwas gedreht?

Scott Taylor: Wir werden nichts an dem bisherigen Loot-System ändern. Man wird weiterhin nur einmal in der Woche Ausrüstung in den Raids erhalten.

Infobase: Durch das neue Feature der privaten Matches stehen ja nun ganz neue Möglichkeiten offen. Wird Destiny in Richtung eSport gehen und wird es offizielle Turniere geben?

Scott Taylor: Unser Team freuen sich sehr über dieses neue Feature und sind schon gespannt, was daraus wird. Wir wissen, dass Spieler tolle Sachen damit anstellen werden, allerdings wissen wir noch nicht, in wohin es führen wird. Unser Vermutung ist, dass viele Leute mit diesem System trainieren werden und auch Turniere veranstalten werden. Wir sind sehr gespannt, was alles passieren wird. Leider weiß ich aktuell nicht, wie unsere internen Pläne zu Turnieren sind.

Infobase: Was uns noch einfällt ist Xur, wir veröffentlichen wöchentlich eine Art Fan-Fiction Geschichte zu ihm, in der er sogar eine Freundin hat. Wie sieht es aus mit einer offiziellen Hintergrundgeschichte zu diesem Charakter, da bisher niemand weiß wer er ist und wo er herkommt?

Scott Taylor: (lacht) Xur hat also eine Freundin? Das gefällt mir. Ja, das stimmt. Xur ist was ganz eigenes, aber auch ein gutes Beispiel für unsere Charaktere. Man findet ihn spannend aufgrund seines Aussehens und dem wenigen Wissen über ihn und natürlich werde ich jetzt auch nichts darüber verraten. Aber es wäre toll mehr über ihn zu erfahren. Aktuell gibt es dazu allerdings keine Pläne. Aber es ist toll, dass die Community und auch ihr eure Fantasien spielen lassen und selber versucht mehr über den Charakter zu erfahren. Natürlich hoffe ich als Fan auch, dass wir mehr über Xur erfahren, aber ich mag es auch, dass es so viele verschiedene Charaktere gibt und wir die Möglichkeit haben mit ihnen zu spielen. Es tut mir leid, dass ich da nicht viel mehr zu sagen kann.

Infobase: Wie zufrieden seid ihr mit dem Weg von Vanille-Destiny zu ‘Rise of Iron’? Gibt es Sachen, die ihr schon seit langem anpacken möchtet und welche ihr nach dem Release von ‘Rise of Iron’ angehen möchtet?

Scott Taylor: Wir sind sehr stolz auf ‘Rise of Iron’. Und natürlich gibt es Punkte in der Entwicklung an denen man sich fragt, ob man etwas nicht lieber anders macht. Wir lieben das Spiel und sind natürlich auch entsprechend stolz und es gibt immer Dinge, die ein Teil der Leute etwas anders sehen. Aber wir sind mit ‘Rise of Iron’ sehr zufrieden.

Infobase: Dann kommen wir zur letzten Frage… Natürlich ist uns bewusst, dass das jetzt spontan und unerwartet kommt, aber wie sieht das mit deutschsprachigem (technischen-)Support aus? Ich persönlich hatte schon das Problem, dass ich über längere Zeit nicht ins Spiel einloggen konnte und keinerlei Möglichkeit hatte in irgendeiner Form deutschen Support zu erhalten. Das ist ein wenig enttäuschend für die deutschen Spieler. Wird da eventuell etwas passieren?

Scott Taylor: Leider weiß ich dazu nichts, aber ich werde mich auf jeden Fall erkundigen!

So, darauf folgte natürlich die Verabschiedung und wir haben Scott noch gebeten ein Foto mit uns zu machen. Viel neues gab es leider nicht, aber trotzdem war es toll nochmal die Möglichkeit zu erhalten selber mit Scott zu sprechen und wir möchten an dieser Stelle natürlich Activision und Bungie danken. Und natürlich euch Lesern, durch dir wir überhaupt erst die Möglichkeit haben.

Scott_Taylor_Bungie

Wir möchten auch noch darauf hinweisen, dass dieses Interview durch uns lose aus dem Englischen übersetzt wurde und somit sinngemäß korrekt ist, jedoch nicht wörtlich übersetzt wurde.

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