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Battalion 1944 - Hat das Kickstarter Projekt potenzial?!

Wird es Battalion 1944 schaffen am Thron von Call of Duty und Battlefield zu sägen und sie vielleicht sogar runter zu stoßen? Viele Studios haben es immer wieder versucht und sind gescheitert. Kommt hier der Underdog mit Potenzial?

In der heutigen Zeit ist es ziemlich schwer für kleine und neue Entwicklerstudios repräsentative Spiele zu produzieren und zu vermarkten. Das Team von Bulkhead Interactive hat nun bewiesen, dass es mit einem ordentlichen Konzept und klaren Zielen trotzdem funktioniert. Das Studio rund um Joe Brammer eröffnete eine Kampagne auf der Crowdfunding Website Kickstarter und hoffte Battalion 1944 durch Spendengelder finanzieren zu können. Dazu wurde ein Zielbeitrag von 100.000 Pfund festgelegt. Am Ende erhielten die Entwickler von Bulkhead Interactive sagenhafte 317.281 Pfund von ihren Fans!

Schauen wir uns Battalion 1944 nun mal im Detail an. Ein klassischer First Person Shooter im Setting des zweiten Weltkrieges. Der Fokus liegt ganz klar auf dem eSport und der damit verbundenen kompetitiven Szene. Natürlich gibt es hier auch einen Arcade Modus, welcher uns Partien im klassischen Team Deathmatch, Herrschaft oder Capture the Flag spielen lässt. Wartide, der kompetitive Modus, orientiert sich an dem klassischen Spielprinzip von Suchen und Zerstören mit insgesamt zehn Spielern.

Allerdings gibt es bei Battalion 1944 ein sogenanntes Kartensystem, welches es uns erlaubt, bestimmte Waffenkarten der Gegner einzusammeln. Schalte ich den feindlichen Scharfschützen aus und schaffe es mir seine gefallene Marke zu ergattern, wird unserem Team diese Waffenkarte gut geschrieben. Dieses System bringt frischen Wind in einen altbackenen Modus und fordert sorgfältigen Umgang mit den Karten. Verliert ein Team eine Runde nach der anderen, sieht es im Kartenpool ziemlich düster aus und wir dürfen lediglich mit der Defaultklasse (Gewehr 43 & M1 Carbine) spielen.  So ist die oberste Priorität, neben dem ausschalten der feindlichen Gegner oder dem legen der Bombe, diese Karten zu sammeln.

 

 

Von der technischen Seite gibt es nichts an Battalion 1944 auszusetzen. Das Spiel läuft auf der Unreal Engine und bietet sehr viele Anpassungsmöglichkeiten über Tastaturbelegungen, der Grafik oder dem Field of View.

Alles in allem überzeugt Battalion 1944 durch sein simples und einfaches Spielprinzip mit Fokus auf den eSport. Das haben sich viele Spieler in den letzten Jahren gewünscht und wurde bis dato auch sehr positiv von den Fans aufgenommen. Das Spiel erscheint am 01. Februar 2018 als Early Access Titel bei Steam und befindet sich anschließend für rund 1 Jahr in diesem Stadium. Auf der offiziellen Homepage von Battalion 1944 gibt es eine Roadmap, welche uns die Updates für das ganze Jahr zeigt.

Ob sich Battalion 1944 gegen die großen Tripple-A Titel behaupten können wird, das wird sich zeigen, sobald das Spiel auf die Massen losgelassen wird. Wir sind gespannt!

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