Prey - Nichts ist so, wie es scheint …

Prey

Eine Präsentation von Prey auf der gamescom zeigt erste Einblicke in das Gameplay und dass es hier nicht um martialische Feuergefechte geht.

Gehetzt blickt sich Morgan Yu um, aber es scheint keine gerade keine Gefahr zu drohen. Vorsichtig schleicht er um eine Ecke und sieht die Leiche eines ehemaligen Kollegen auf dem Boden liegen. Neben ihm eine Pistole. Waffen und Munition sind knapp auf Talos I, der Raumstation, auf der sich Morgan Yu gerade befindet. Langsam streckt er die Hand nach dem Gegenstand der Begierde aus, als sich die Waffe plötzlich in ein schattenhaftes, spinnenartiges Wesen verwandelt, das sofort zum Angriff übergeht. Mit einiger Mühe gelingt es Morgan aber, sich dieses Biests zu entledigen und wir haben die erste Lektion zu Prey in dieser Präsentation auf der gamescom gelernt: Nichts ist so wie es scheint!

Die Raumstation Thalos I ist der Schauplatz von Prey, wo Morgan Yu als letzter Überlebender versucht, gegen Außerirdische anzukämpfen, die die Station überrollt haben. Stück für Stück versucht er, die Station zurück zu erobern. Dabei sind alle Bereiche von Talos I von Anfang an zugänglich, obwohl es vorkommen kann, dass man vielleicht einen versteckten Umweg in Kauf nehmen muss. Entscheidungen, die man während des Wegs durch die Station trifft, werden dabei bestimmte Konsequenzen haben, so dass sich das Spiel in mehrere Richtungen entwickeln kann.

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Mit Prey möchte Bethesda uns etwas anderes bieten als stumpfsinniges Geballer gegen Aliens. Und wenn die Präsentation hält, was sie verspricht, dann sollte das auch gelingen. Prey soll interessanterweise kein Horrorspiel darstellen, wie die bereist bekannten Trailer vermuten ließen. Es geht vielmehr um Psychologie und die eigene Identität. So soll Morgan Yu herausfinden, wer oder was er wirklich ist und dazu muss viel in der Vergangenheit gegraben werden. Übrigens können wir am Anfang des Spiels wählen, ob wir einen männlichen oder einen weiblichen Protagonisten spielen möchten. Deshalb wurde auch „Morgan“ als neutraler Name ausgewählt.

PreyWie wir erfahren, ist Morgan Yu das Opfer seltsamer Experimente geworden (oder ist alles in Prey nur ein großes Experiment?) und hat nun selbst einige Alieneigenschaften angenommen, bzw. bekommt oder erlernt sie im Laufe des Spiels. Darunter fällt auch Mimic, die Fähigkeit, sich in einen Gegenstand zu verwandeln, wie es uns das Alien in der Anfangsszene vorgemacht hat. In einer weiteren Spielszene können wir dann nämlich sehen, wie sich Morgan in eine Kaffetasse verwandelt, um so unter einer Glaswand durchrollen zu können um an begehrte Gegenstände zu kommen.

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Alleine mit diesen Fähigkeiten wird es Morgan aber nicht schaffen, die Außerirdischen auf Talos I zu bekämpfen, deshalb findet er im Laufe der Zeit allerlei nützliche Gerätschaften. Dazu gehört zum Beispiel ein Glue Gun mit dem sich Gegner „einfrieren“ lassen oder man bastelt sich aus dem „Glue“ den das Gerät verspritzt, eine Art Treppe, um höhergelegene, unzugängliche Bereiche erklettern zu können.

Daneben gibt es einen sogenannten „Recycle Charger“, der zerstörte Gegenstände oder Bereiche wieder in ihre Ursprungsform zurückverwandelt, und einen „Kinetik Blast“, um Dinge oder sich selbst in eine bestimmte Richtung zu schleudern. Das sieht alles so ein bisschen nach Bioshock aus, legt aber den Verdacht nahe, dass man oft erst einmal überlegen und kombinieren muss, um sich aus einer brenzligen Situation zu befreien.

Trotzdem bleiben Bosskämpfe nicht ganz aus und wir bekommen noch ein meterhohes schwarzes Ungetüm während der Präsentation zu sehen, gegen das Morgan mit einer ganzen Trickkiste arbeiten muss, um zu überleben.

Einige weitere Szenen spielen im All, wo außerhalb der Station bestimmte Dinge erledigt werden müssen. Hier heißt es dann peinlich auf die Sauerstoffanzeige zu achten, um nicht kläglich zu ersticken.

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Das gezeigte Gameplay beschert uns eine wunderbare Grafik und, besonders bei den Aliens, eine bemerkenswerte Animation. Das lässt hoffen, dass wir hier oft staunend vor dem Monitor sitzen und ich sehe mich schon wieder hunderte Screenshots machen.

Die Präsentation von Prey hat jedenfalls bereits überzeugt, hoffen wir, dass es das Spiel dann auch tut.

Prey soll 2017 für PC, Playstation 4 und Xbox One erscheinen.

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